Under Circusstruction – Kinder haften für ihre Eltern
Was für eine Show!
Dieses Jahr hieß es Baustelle frei in der Radelito-Manege! In drei Shows tanzten, jonglierten und balancierten unsere Artistinnen und Artisten vor insgesamt rund 1200 Zuschauerinnen und Zuschauern in Nummern rund um den Baustellenalltag.
Da wurde eine Wand mit einem Ringtrapez als Abrissbirne umgestürzt, es holten sich die Elektriker mit den Diabolos einen ordentlichen Stromschlag ab, das Gebäude wurde mit einer Leiterakrobatik angestrichen und ganz am Ende hatten sich die Radelitos ihr eigenes Zirkuszelt gezimmert! Ganz ohne Moderation kamen wir dieses Mal aus, und während der Hula Hoop die Alarmanlage war und das Einrad ein Presslufthammer, platzten wird Organisatoren fast vor Stolz! Was die Schülerinnen und Schüler da am Wochenende gezeigt haben, war unglaublich! Seht selbst!Besser könnte ein Motto nicht passen – den Alltag vor der Schule in die Aula zu verfrachten, schwebt uns schon vor, seit man während des Unterrichts riesige Kräne beobachten kann. Zum Motto gehören natürlich nicht nur passende Kostüme (Latzhosen und Helme), sondern auch die typischen Baustellengeräusche. Während wir die letzten Jahre nicht auf Moderation oder einen Erzähler verzichtet haben, kommen wir bei „Under Circustruction“ allein mit Geräuschen aus: Explosion, Abrissbirne, Bohrer – es wird ein wahrliches Soundvergnügen. Außerdem: Wir zimmern ein waschechtes Gerüst in die Manege, TÜV-geprüft und viel mehr als Kulisse.
Wie kommen wir an sowas? Tja, das machen wieder unsere Kontakte zu den Eltern. Ohne Papas und Mamas, die helfen, backen, nähen, malen oder eben Gerüstbauer sind, ständen die Radelitos schlecht da. Wir bedanken uns stellvertretend für alle ganz herzlich bei Sandra Esser, die jedes Abendtraining übernimmt, tolle Choreographien mit den Artistinnen und Artisten erarbeitet und immer ansprechbar ist. Wir danken auch Miriam Hobrücker, die erneut die Leitung des Küchen- und Verpflegungsteams übernimmt. Anja und Robin Eschweiler sind wie die Jahre davor auch wieder mit von der Partie und halten uns beim Ausschank und im Verkauf den Rücken frei. Besonderer Dank gilt Susanne Baumhauer, Mama einer unserer ehemaligen Artistinnen und Christina Jäger, geschätzte Kunstkollegin, die das Malen des riesigen Zirkuszelts, unersetzlich für das große Showfinale, übernommen haben.
Wertvolle Unterstützung erhalten wir auch wieder von den Menschen hinter der Kulisse, den Backstageboys- und girls, die unermüdlich Sorge dafür tragen, dass alle Requisiten zu jeder Zeit an ihrem Platz sind und damit für die Sicherheit der Radelitos garantieren. Leonie Kackert und Dominik Schweizer, selbst ehemalige Radelitos, sind ein eingespieltes Team – welch ein Glück für uns!
Die Technik mit Musik und Licht wird wieder von unserem geschätzten Kollegen Andreas Völlmecke sowie WBG-Alumnus Jonas Winter übernommen, tatkräftig unterstützt von den Schülern Finn Oevers und Tobias Winter.
Die größte Verbeugung gebührt freilich den Radelitos selbst. Zum Beispiel Lucy Küstner, die seit sechs Jahren im Circus ist und bei jeder Show mitgemacht hat. Oder Nina Esser und Larissa Storck aus dem 10. und 9. Jahrgang, die flexibel zwischen Einrad, Luft- und Bodenakrobatik hin- und herwechseln können. Layne Felder aus dem 10. Jahrgang schwingt sich beherzt an den Mast und beherrscht mittlerweile sogar den Salto aus dem Stand. Auch die jüngeren Radelitos rocken die Manege: Edanur Biyikli und Tinu Adegasoye aus dem 6. und 8. Jahrgang haben die Clownerie für sich entdeckt. Allen Schülerinnen und Schülern, die unermüdlich Bodengänge üben, am Vertikaltuch trainieren, sich Kostüme und Choreografien überlegen und in jeder einzelnen Pause ins PZ und zur Turnhalle flitzen, weil sie einfach nicht genug vom Circus kriegen, sagen wir: Danke und bleibt so!
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